Glossar

Projekt-Änderungs-Testat (PÄT)

Durch den Projektphasenwechsel wurde das Budget der Kosten-Kontroll-Einheiten (KKE) als Freigabebudget „eingefroren“ und Veränderungen sind dann nur noch durch das Änderungsmanagement möglich.

Einflüsse im Projekt können qualitativer, quantitativer, zeitlicher oder monetärer Art sein. In der Regel gehen damit Budgetanpassungen einher. Mittels eines Projekt-Änderungs-Testats (PÄT) können diese Kostenveränderungen erfasst und dokumentiert werden.

Darüber hinaus können mit PÄT auch Budgetverschiebungen von VE zu VE generiert werden, ohne Einfluss auf das Gesamtbudget.

Die PÄT werden unter dem Karteikartenreiter „Grundinformationen“ erfasst.

Unter „PÄT-Entscheidung“ wird der Freigabe- und Entscheidungsprozess dokumentiert.

Der Freigabeprozess erlaubt die offizielle Anpassung des Projektbudgets durch das PÄT (das sowohl eine Budget-Erhöhung als auch eine Budget-Reduktion sein kann).

Nachdem die Freigabe erfolgt ist, kann die PÄT inhaltlich nicht mehr verändert werden. (Falls erforderlich, muss die Freigabe zurückgenommen werden. Die Freigabeprozesse oder deren Modifikation werden dokumentiert)

Unter „Budgetzuordnung“ wird das Freigabebudget mittels Zuweisungen in die Vergabeeinheiten (VE) dem Projekt zugeführt.

Hierbei ist zu beachten, dass es sich auch um Minderungen (s.o.) handeln kann, was einer Budgetentnahme aus einer VE entspricht. Dies wird mittels negativer „Zuweisung“ umgesetzt.

In Form „neutralisierender“ Gegenbuchungen (positive Zuweisung in eine VE bei negativer „Zuweisung“ = Entnahme aus einer anderen VE), können somit auch Budgetverschiebungen innerhalb der VE vorgenommen werden.